So
einem großen Labbitrudel anzugehören ist schon eine coole Sache
aber manchmal, da wünschen sich Babsy und Mustard nichts sehnlicher
als ein kleines bisschen Privatsphäre. Von der benachbarten
Hansestadt Hamburg versprachen sich die beiden geruhsame Zweisamkeit
und kulturelle Erlebnisse.
Ein
romantischer Spaziergang entlang der Hamburger Kanäle ist
entspannend und beschaulich…
… aber
als sie ein waschechtes sowjetisches U-Boot am Kai liegen sahen, war
ihre labbittypische Abenteuerlust sofort entfacht.
Es
versteht sich von selbst, dass sie das Boot näher in Augenschein
nehmen mussten. Platzangst? Für die Labbit's kein Thema, die
Ausstattung und all die technischen Gerätschaften ließen keine
Zeit für Phobien.
Auch
wenn Babsy der russischen Sprache nicht mächtig ist und absolut kein
Wort verstand, konnte sie bei all den schönen roten Blinklichtern einfach nicht
widerstehen, den einen oder anderen Knopf zu drücken.
Bei
einem Ritt auf dem dazugehörigem Torpedo, kamen die Labbit's nicht
umhin sich vorzustellen auf diesem mit Karacho durch die Ozeane zu
düsen.
Hallo?
Ist da jemand?
Vor
der beeindruckenden Kulisse der Speicherstadt legten Babsy und
Mustard einen Zwischenstopp ein.
Ein
paar Kanäle und Lagerhäuser weiter, tief in der Speicherstadt
versteckt, stießen unsere Entdecker auf einen Laden der besonderen
Art. Aus dem Schaufenster des Vinyl-Toy-Shop's ''Yukifish''
beobachtete sie ein seltsam bekannt wirkendes Augenpaar. Der
gigantische Labbit, zu dem dieses gehörte, lotste die beiden
förmlich in den Laden.
Drinnen
erwarteten sie bunte, verrückte, vielfältigste Kreaturen aller
Arten und Gattungen. Selbstverständlich waren darunter auch Labbit's
in Hülle und Fülle. Nach einem regen Austausch mit den ansässigen
Artgenossen, war eine ganze Bagage (nämlich Clyde, Bonnie, Lindbergh, Nr. 5446, Honey und Poison) so begeistert von der anarchischen
Lebensweise der Besucher, dass sie Mustard und Babsy umgehend nach
Hause folgten (beziehungsweise folgen wollten, denn Bonnie und Clyde blieb die Reise nach Bremen zunächst verwehrt. Die genauen Umstände können demnächst hier im Blog nachgelesen werden). Diese hatten damit natürlich überhaupt gar kein
Problem.
Privatsphäre
in allen Ehren aber Rudeltier bleibt nun mal Rudeltier. Mit den neuen
Kameraden ging es also flugs Heim, wo der Rest der quirligen Bande
sie schon aufgedreht erwartete. Dort angekommen wurden Lindbergh, Nr.
5446, Honey und Poison (und später auch Bonnie und Clyde) herzlich ins Rudel aufgenommen.