Nicht für alle Labbit's sind Ausflüge
ins Grüne und Spaziergänge ausreichend, um das Bedürfnis an
Abenteuer zu stillen. Es gibt da einen kleinen Haudegen, der die
gemütlichen Aktionen der anderen nur belächeln kann. Denn ihn
treibt es ständig an das Limit, er liebt den Rausch der Gefahr und
fühlt sich erst dann richtig lebendig, wenn das Adrenalin nur so
durch seine Venen rauscht. Dieser Labbit der Extreme ist, wie
wahrscheinlich nicht schwer zu erraten war, der uns gut bekannte
Thuna.
So nimmt es nicht wunder, dass der
umtriebige Kerl sich, von einem Plakat angelockt, vor den riesigen
Toren des Klimahauses Bremerhaven einfand, um mit den, für einige
Zeit dort untergebrachten, Dinosauriern auf Tuchfühlung zu gehen.
Die Reise beginnt mit einer Einstimmung
auf die Welt vor 500 Millionen Jahren, als die Erde noch ein
ungastlicher Ort war und donnernde Vulkane unablässig Lava und
Unmengen von Staub und Dreck in die Atmosphäre schleuderten.
Im Laufe der Jahrmillionen beruhigte sich die wütende Welt mehr und mehr und nachdem sich der Staub gelegt hatte, entwickelte sich eine vielfältige Fauna und Flora. Alsbald konnte man gigantische Echsen über den Urkontinent Pangaea stapfen sehen: Das Zeitalter der Dinosaurier war angebrochen!
Die riesigen Fußabdrücke großer
Saurier durchzogen den Waldboden, bei deren Entstehung die junge Erde
erbebte. Thuna jedoch zeigte sich bei der Begutachtung der Spuren und
deren Verursacher jedoch alles andere als beängstigt.
Auch als sich immer mehr der
Dinosaurier zeigten, bewies Thuna seinen Mut und wich keinen
Millimeter zurück. Die Dinosaurier ihrerseits schienen von dem
Labbit kein bisschen gestört und schon bald fand sich unser kleiner
Draufgänger auf einem der Sauropoden wieder.
Vom Spielen mit den Echsen erschöpft,
gelangte Thuna einige Zeit später in die Ausgrabungsstätte einiger
Dinoforscher. Er war sofort begeistert! Ob diese Knochen wohl zu
einer neuentdeckten Saurierart gehören?
Neben den prähistorischen Tieren gab
es tatsächlich auch einige quicklebendige Fossilien zu bestaunen.
Hierbei handelt es sich um Tiere, deren Körpergrundbauplan sich
teilweise in Millionen von Jahren nicht verändert hat. Die Gattung
der Labbits gibt es dahingegen erst sei 2003. Das ließ den kleinen
Hasen schon etwas nachdenklich werden.
Am Ende seiner Entdeckungstour stieß
Thuna noch auf einen maritimen Zeitgenossen, der seinem Aussehen nach
zu urteilen evtl. doch ein paar Gene mit dem Labbit gemeinsam hat.
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