Mittwoch, 5. Juni 2013

Afrika vor der Haustür

Tatsächlich war es wie ein kleines Wunder: Nichtsahnend unternimmt Dotti einen Einkaufsbummel in die Innenstadt. Gerade eben noch umgeben von Kaufhäusern und Cafe's findet er sich ohne jegliche Vorwarnung nur eine Ecke später mitten in Afrika wieder! Zugegebener Maßen handelte es sich genauer gesagt um eigens für die City-Begrünung angelegte quadratische Gärten, die unter dem Thema Afrika entstanden. Auf einen Großstadtlabbit aber macht auch schon diese Umgebung einen sonderbar exotischen Eindruck. Dotti lässt es sich jedenfalls nicht nehmen, mit den tropischen Gärten auf Tuchfühlung zu gehen.


Von ausgedorrten Steppen, ...


… über Eingeborenenhütten, ...


... bishin zu reißenden Stromschnellen wurde in diesem Projekt auf engstem Raum komprimiert nachgeahmt, wofür Afrika bekannt ist. Dass es dabei nicht immer unbedingt authentisch zugehen muss, beweist diese Giraffenskulptur, die wohl eher einem lokalen Souvenirshop als afrikanischem Kunsthandwerk entspringt. Doch ob echt oder nicht interessiert Dotti herzlich wenig. Hauptsache gemütlich.


Dennoch versuchen die kleinen Gärten auch eine sozialkritisch angehauchte Perspektive anzubringen, wenn vor öder und vermüllter Kulisse bedrohte Elefanten fröhlich durch die Savanne traben. 








Dotti springt leichtfüßig durch die Szenerie, macht es sich zwischen Palmensträuchern ...


... und Holztotems bequem, wobei er den Klängen des rauschenden Quellwasser lauscht und bei einer entspannenden Zigarette für einen kleinen Augenblick die lärmende Stadt, die ihn immer noch umgibt, vergisst.


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