Tatsächlich war es wie ein kleines
Wunder: Nichtsahnend unternimmt Dotti einen Einkaufsbummel in die Innenstadt. Gerade eben noch umgeben von Kaufhäusern und Cafe's findet er sich ohne jegliche Vorwarnung nur eine Ecke später mitten in Afrika wieder! Zugegebener Maßen
handelte es sich genauer gesagt um eigens für die City-Begrünung
angelegte quadratische Gärten, die unter dem Thema Afrika
entstanden. Auf einen Großstadtlabbit aber macht auch schon diese
Umgebung einen sonderbar exotischen Eindruck. Dotti lässt es sich
jedenfalls nicht nehmen, mit den tropischen Gärten auf
Tuchfühlung zu gehen.
Von ausgedorrten Steppen, ...
… über Eingeborenenhütten, ...
... bishin zu reißenden Stromschnellen
wurde in diesem Projekt auf engstem Raum komprimiert nachgeahmt, wofür Afrika bekannt ist. Dass es dabei nicht immer unbedingt
authentisch zugehen muss, beweist diese Giraffenskulptur, die wohl
eher einem lokalen Souvenirshop als afrikanischem Kunsthandwerk entspringt. Doch ob echt oder nicht interessiert Dotti herzlich
wenig. Hauptsache gemütlich.
Dennoch versuchen die kleinen Gärten auch eine sozialkritisch angehauchte
Perspektive anzubringen, wenn vor öder und vermüllter Kulisse
bedrohte Elefanten fröhlich durch die Savanne traben.
Dotti springt leichtfüßig durch die Szenerie, macht es sich zwischen Palmensträuchern ...
... und Holztotems
bequem, wobei er den Klängen des
rauschenden Quellwasser lauscht und bei einer entspannenden Zigarette für einen kleinen
Augenblick die lärmende Stadt, die ihn immer noch umgibt, vergisst.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen